Die richtige Hautpflege bei Sonne und Akne
Steigen Temperaturen draußen und die UV-Strahlung nimmt zu, braucht eine akneanfällige Haut besondere Aufmerksamkeit. Denn während Sonnenlicht kurzfristig das Hautbild verbessern kann, birgt es langfristig Risiken für Pigmentstörungen, Entzündungen und ein Ungleichgewicht im Hautmikrobiom.
Aus diesem Grund ist eine gezielte, auf die Bedürfnisse der Haut abgestimmte Pflegeroutine im Sommer besonders wichtig. Von der Auswahl der richtigen Sonnencreme bis zur regenerierenden Pflege nach dem Sonnenbad – wer seine Produkte sorgfältig auswählt, kann das Hautbild nachhaltig verbessern und Hautirritationen vorbeugen.
Warum Sonnenschutz für Akne-Haut essenziell ist
Haut, die von Akne betroSen ist, braucht gerade im Sommer besonderen Schutz vor UV Strahlen. UV-Strahlen können ohne ausreichenden Schutz Pigmentstörungen, Entzündungen und langfristige Hautschäden verschlimmern. Daher ist täglicher Sonnenschutz ein Muss. Die Angst, dass Sonnencreme Pickel fördertz, ist unbegründet, wenn auf die richtigen Inhaltsstoße geachtet wird.
Eine beruhigende Tagespflege mit antioxidativen Inhaltsstoßen wie Vitamin C kann ergänzend helfen, die Wirkung des Sonnenschutzes zu unterstützen und die Haut so vor oxidativem Stress zu schützen.
Mineralische vs. chemische Sonnencremes – Welche ist besser?
Besonders bei unreiner, empfindlicher oder öliger Haut lohnt sich ein genauer Blick auf die InhaltsstoSe bei der Wahl der richtigen Sonnencreme. Nicht nur der Lichtschutzfaktor spielt eine wichtige Rolle, sondern auch die Art des UV-Filters. Der Unterschied zwischen mineralischen und chemischen UV-Filtern liegt vor allem in der Hautverträglichkeit und ihrer Wirkweise.
Filtertyp Schutzmechanismen Vorteile Für wen geeignet Mineralisch Bildet physikalische Schutz- Sofort wirksam, Empfindliche, schicht, reflektiert UV-Strahlen sehr gut verträglich reaktive Haut
Chemisch Absorbiert UV-Strahlen und Leicht, unsichtbar, Mischhaut, fettige wandelt sich in Wärme um angenehme Textur Hauttypen
Es gibt kein „besser“ oder „schlechter“. Die Entscheidung für den richtigen Sonnenschutz hängt vom Hauttyp sowie den persönlichen Vorlieben ab. Wichtig ist, dass das Produkt konsequent verwendet wird und angenehm zu tragen ist. Für viele Menschen ist eine Kombination aus beiden Filtern die praktikabelste Lösung.
Feuchtigkeitspflege nach der Sonne
Nach dem Sonnenbaden braucht die Haut vor allem eines: Ruhe, Feuchtigkeit und Schutz. Hier ist eine beruhigende, feuchtigkeitsspendende Pflege gefragt. Sie generiert die Haut, ohne sie zu Überpflegen.
Bewährte Wirkstoße für eine unreine Haut nach Sonnenexposition:
- Niacinamid: Lindert Rötungen, wirkt entzündungshemmend und stärkt die Hautbarriere
- Panthenol & Allantoin: Fördert die Regeneration und beruhigt die Haut
- Hyaluronsäure: Versorgt die Haut intensiv mit Feuchtigkeit und beugt Spannungsgefühlen vor
- Aloe Vera: Kühlt und regeneriert die Haut, spendet Feuchtigkeit
Vermeide schwere, fettige Cremes mit komedogenen Inhaltsstoßen wie Kokosöl oder Lanolin. Dies kann bei unreiner Haut zu weiteren Verstopfungen führen. Stattdessen
eignen sich Gels, leichte Fluids oder Seren. Ein gutes After-Sun-Produkt sollte beruhigend wirken, aber gleichzeitig nicht rückfettend sein.
Beruhigende Thermalwassersprays oder Tonics mit antibakterieller Wirkung können ergänzend sinnvoll sein, um die Haut zu klären, ohne sie zu reizen.