Weshalb entsteht Neurodermitis am Auge und wie kann Augencreme gegen Neurodermitis helfen?
Trotz der weiten Verbreitung von Neurodermitis konnten Forscher:innen bis heute keinen eindeutigen Auslöser für die Krankheit ausmachen. Sie vermuten jedoch, dass neben genetischen Faktoren auch der Kontakt zu reizenden Umweltstoffen die charakteristischen Schübe auslöst.
Die Gene spielen bei Neurodermitis an den Augen eine zentrale Rolle. Patient:innen neigen zu sogenannten Atopien. Atopische Störungen zeigen sich dadurch, dass Allergene wie Tierhaare oder Pollen besonders heftige Abwehrreaktionen des Immunsystems auslösen.
Es ist daher von besonderer Bedeutung, dass Betroffene eine geeignete Augencreme gegen Neurodermitis zur Hand haben, um die gereizte Haut um die Augen zu pflegen.
Aufgrund einer genetischen Veranlagung ist auch der gesamte Aufbau der Haut bei Menschen mit Neurodermitis verändert: Die Haut von Patient:innen produziert nicht ausreichend Eiweiße und Fette, wodurch die Hautbarriere geschwächt wird. Diese Störung im Hautaufbau macht den Einsatz einer nährenden Augencreme bei Neurodermitis unerlässlich.
Leider ist die Hautflora oftmals fehlerhaft ausgebildet, was die Haut anfällig für Krankheitserreger macht und den Bedarf an einer speziellen Augencreme gegen Neurodermitis erhöht. Betroffene haben oft sehr trockene Haut, die schnell Feuchtigkeit verliert, eine Herausforderung, die mit einer gut formulierten Augencreme bei Neurodermitis gemindert werden kann.
In nahezu allen Fällen wird ein Schub dann durch den Kontakt zu Umweltfaktoren ausgelöst. Zu den häufigsten Auslösern zählen:
Allergene (z. B. Pollen, Hausstaub, Tierhaare)
Klima (extreme Hitze, Kälte oder trockene Luft)
Die falsche Pflege (reizende Inhaltsstoffe, Duftstoffe, Konservierungsmittel)
Häufiges Kratzen
Kleidung aus rauen Materialien (z. B. Wolle)
Wie der Körper auf bestimmte Umwelteinflüsse reagiert, ist sehr individuell und sollte von Neurodermitis-Patient:innen aufmerksam beobachtet werden. Die Vermeidung trägt einen wichtigen Teil zu ihrer Therapie bei.
Ungefähr 40 % aller erwachsenen Patient:innen mit Neurodermitis haben Symptome an den Augenpartien. Im Zuge eines Schubs können sich hier Ekzeme bilden – es kommt dabei auch zu Schwellungen. Klingen die akuten Schübe ab, wird die Haut um die Augen herum sehr trocken und bildet Falten. Eine tägliche Pflege mit einer Augencreme bei Neurodermitis kann dazu beitragen, die Haut geschmeidig zu halten und das Auftreten von Symptomen zu verringern. Charakteristisch ist außerdem, dass sich die Augenbrauen ausdünnen. Zusätzlich sind Neurodermitiker:innen anfälliger für Lidrand- und Bindehautentzündungen. Solche Symptome sollten immer von einer/m Augenärzt:in behalten werden.