Immunmodulierende Ansätze oder hormonelle Therapie
Wenn Du unter starken oder anhaltenden Symptomen leidest, könnte eine hormonelle Therapie eine geeignete Akne Inversa Behandlung sein. Diese zielt darauf ab, hormonelle Schwankungen zu regulieren, die oft zu einer Verschlechterung der Symptome führen.
Bei schweren Verläufen der Erkrankung können auch Biologika verordnet werden, die gezielt Entzündungsprozesse im Körper blockieren. Sollte eine systemische Antibiotikatherapie also nicht den gewünschten Erfolg zeigen oder zu schnellen Rückfällen führen, wird bei mittelschweren bis schweren Verläufen seit 2015 der zugelassene Antikörper Adalimumab eingesetzt.
Chirurgische Eingriffe
Nicht immer lässt sich die Frage: „Akne Inversa, was hilft?“ nur mit einem medikamentösen Behandlungsansatz beantworten. Nicht alle Betroffenen haben eine zufriedenstellende Besserung oder effektive Symptomkontrolle durch Medikamente allein. Daher bleibt ein chirurgischer Eingriff oft ein wesentlicher Teil der Akne Inversa Behandlung, insbesondere in Kombination mit einer systemischen Therapie.
Zwingende Indikationen für chirurgische Eingriffe sind das Vorhandensein von Fisteln, Hautverengungen aufgrund von Narbenkontrakturen, der Verdacht auf bösartige Veränderungen sowie schwere Gewebezerstörungen.
Behandlungen mit Radiofrequenz
Moderne Therapien bringen neue Antworten auf die Frage, was hilft bei Akne Inversa, mit. Darunter die Akne Inversa Behandlung als Kombination aus intensiv gepulstem Licht und Radiofrequenz. Diese Behandlungsform wurde 2017 für alle Schweregrade zugelassen und erzielt besonders in den Hurley-Stadien I und II gute Ergebnisse. Die Methode ist derzeit die Einzige, bei der eine langanhaltende Wirkung in Kombination mit medikamentösen Behandlungen wissenschaftlich belegt wurde. Weiterhin werden Laserbehandlungen, wie der CO2-Laser, hauptsächlich als Alternative zur Operation eingesetzt.