Goldene Milch & Kurkuma: Worauf sollte ich achten?
Grundsätzlich ist Kurkuma für die meisten Menschen sehr gut verträglich, zeigt kaum Nebenwirkungen und kann sogar bei Magenverstimmungen und einem anhaltenden Völlegefühl helfen. Dieser positive Effekt kehrt sich aber schnell um, wenn Du nicht richtig auf die Menge an Kurkuma achtest, die Du täglich zu Dir nimmst.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät grundsätzlich dazu, nicht mehr als 3 g am Tag zu essen bzw. zu trinken. Erfahrungen haben aber gezeigt, dass erste negative Effekte (z. B. Bauchschmerzen, Übelkeit) schon ab 1 g auftreten können.
Wir raten Dir deshalb dazu, mit einer sehr niedrigen Dosis zu starten und diese erst Stück für Stück in Richtung 1 g zu steigern, damit sich Dein Körper und Deine Haut in Ruhe an die Kurkuma-Wirkung gewöhnen können. Anders als bei einer Kurkuma-Maske färbt sich die Haut bei der Einnahme über die Nahrung übrigens nicht gelblich. Das ist lediglich ein weitverbreiteter Mythos.
Zudem solltest Du bei Gallensteinen, Lebererkrankungen und Diabetes vollständig auf Kurkuma verzichten. Auch während einer Schwangerschaft raten Ärzte von einer höheren Kurkuma-Dosis ab, auch wenn die Mengen, die Du für gewöhnlich über die Nahrung aufnimmst, ungefährlich sind.
Grundsätzlich ist es immer gut, wenn Du Dich vorab mit einem/r Dermatolog:in besprichst, bevor Du Kurkuma oder die Goldene Milch zu einem festen Bestandteil Deiner Ernährung gegen Akne machst. Auch pflanzliche Stoffe haben Auswirkungen auf unseren ganzen Organismus und sind deshalb nicht automatisch 100 % verträglich.