Was ist fettige Haut?
Fettige Haut entsteht, wenn die hauteigene Produktion von Fetten (auch als Talg oder Sebum bezeichnet) erhöht ist. Ärzt:innen sprechen von einer sogenannten Seborrhö. Allerdings nimmt Talg, der aus Tryglizeriden, Fettsäuren, Cholesterin sowie Proteinen besteht, an sich eine wichtige Rolle beim Schutz Deiner Haut ein. Im richtigen Maße sorgt er für Geschmeidigkeit, bewahrt Deine Haut vor dem Austrocknen und wirkt wie ein Schutzschild gegenüber Umwelteinflüssen und Krankheitserregern.
Wenn die Herstellung der Fette jedoch von der „Norm“ abweicht, können diese nicht mehr richtig abtransportiert werden und legen sich als öliger Film auf die Hautoberfläche. Insbesondere die T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) ist von der sichtbaren, fettigen Haut betroffen.
Im selben Atemzug verdickt sich nicht selten die oberste Hautschicht (Verhornung). Auch die Poren vergrößern sich. Dies führt dazu, dass sie leichter mit Talg und Schmutz verstopfen. Das wiederrum schafft den perfekten Lebensraum für Aknebakterien. Daher geht fettige Haut häufig mit Pickeln, Mitessern und Akne einher.
Fettige Haut lässt sich zwar an ihrem öligen Glanz erkennen, sind Deine Wangen jedoch im Gegensatz zur T-Zone trocken, kann es sich auch um Mischhaut handeln.