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Was hilft bei Neurodermitis an den Händen?

Neurodermitis am Körper

Dr. med. Sarah Bechstein

Fachärztin für Dermatologie & Venerologie und Mitbegründerin von FORMEL SKIN

In diesem Artikel

Bei Neurodermitis, die auch atopische Dermatitis genannt wird, handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die bislang nicht heilbar ist. Studien zeigen, dass die Hauterkrankung genetisch bedingt ist und sie sich oft bereits im Kindesalter entwickelt. Neurodermitis an den Händen tritt, wie auch die an anderen Körperstellen, schubweise auf – bei akuten Phasen macht sich ein starker Juckreiz, sehr trockene Haut und bis hin zu schmerzende Ekzeme (nässende Entzündungen) bemerkbar.

Das Wichtige in Kürze:

  • Neurodermitis, auch als atopisches Ekzem bezeichnet, ist eine chronische Hauterkrankung, die durch trockene, juckende Haut gekennzeichnet ist.
  • Die genaue Ursache von Neurodermitis an den Händen ist nicht bekannt, aber genetische Faktoren, Umweltauslöser und ein gestörtes Immunsystem spielen eine Rolle. Auslöser können Allergene, Stress, Infektionen oder bestimmte Substanzen sein.
  • Viele Menschen mit Neurodermitis an den Händen entwickeln auch andere allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen, Asthma oder Nahrungsmittelallergien.
  • Es gibt keine Heilung für Neurodermitis an den Händen und anderen Körperstellen, aber die Symptome können mit topischen Steroiden, Feuchtigkeitscremes, Antihistaminika und in schwereren Fällen mit systemischen Medikamenten.

Juckende Hände: Wie kann man die Symptome lindern?

Neurodermitis ist eine genetisch bedingte Hauterkrankung, deren genaue Ursache bislang noch ungeklärt ist. Allerdings sind die Auslöser eines Neurodermitisschubs weitreichend erforscht: Zu ihnen gehören typische Allergene wie Lebensmittel, Pollen, Kleidung oder Pflegestoffe. Neurodermitis zählt wie Asthma und allergischer Schnupfen deshalb zu den atopischen Krankheiten, bei denen der Körper überempfindlich auf eigentlich auf ungefährliche Umwelteinflüsse reagiert.

Durch eine Störung in der obersten Hautschicht (Epidermis) wird bei Neurodermitiker:innen die Empfindlichkeit auf irritierende Stoffe zusätzlich verstärkt. Da die Produktion von aufbauenden Stoffen und wichtigen Bakterienstämme gehemmt wird, geht hier der notwendige Schutz der Oberhaut verloren. Die Haut verliert einerseits besonders schnell ihre Feuchtigkeit, und reagiert andererseits viel empfindlicher auf Angriffe von Bakterien und Reizstoffen. Bei Neurodermitis an den Händen ist dies besonders kritisch: Unsere Hände sind täglich Umweltfaktoren (Reizstoffe, Nahrungsmittel oder Reibung) ausgesetzt, die einen akuten Neurodermitisschub auslösen können.

Ekzeme an den Händen: Habe ich Neurodermitis an den Händen?

Neurodermitis an den Händen zu erkennen und die richtige Behandlung zu finden, ist nicht immer einfach. Bis jetzt! Denn mit FORMEL SKIN funktioniert die Hautanalyse & Diagnose ganz einfach online. Erfahrene Ärzt:innen analysieren Deine Haut, bei der du Neurodermitis auf den Händen vermutest, stellen eine Diagnose und den passenden Behandlungsplan (inkl. Rezept) für Dich zusammen. Gegen eine einmalige Zahlung von nur 19€ erhältst Du Diagnose und Behandlungsplan innerhalb von 24h* in der App und das Privat-Rezept bequem nach Hause geschickt, um die Neurodermitis an Deinen Händen effektiv und nachhaltig zu behandeln. Alles, was die Ärzt:innen von Dir brauchen, sind ein paar Informationen und eine Handvoll Fotos von Deiner Haut, auf der du Neurodermitis auf den Händen vermutest.
*Die 24h Diagnose gilt an Werktagen. An Wochenenden und Feiertagen kann es zu längeren Bearbeitungszeiten kommen.

Neurodermitis an den Händen: Symptome

Wird bei Neurodermitis Patient:innen ein Schub hervorgerufen, macht sich dieser meist innerhalb weniger Sekunden bis Minuten auf den betroffenen Hautstellen durch unangenehme Symptome ersichtlich: Starker Juckreiz, Rötungen, Ekzeme und trockene Haut – teilweise kann es auch zu Schwellungen kommen. Bereits milde Symptome können dabei für Schlaf- und Konzentrationsstörungen sowie eine erhöhte Reizbarkeit sorgen. Wenn Du Neurodermitis an den Händen hast, erscheint die Haut meistens dick, rissig, schuppig und gerötet.

Wo kann Neurodermitis  auf den Händen entstehen?

  • Handgelenk

  • Handrücken

  • Handfläche

  • Finger und Fingerzwischenräume

  • Fingerkuppe

In der Regel sind vor allem Jugendliche und Erwachsene von Neurodermitis an den Händen betroffen – bei Säuglingen und Kleinkindern tritt Neurodermitis auf den Händen vergleichsweise selten auf.

Stellen wie das Handgelenk, der Handrücken, aber auch die Zwischenräume der Finger sind bei Neurodermitis an den Händen in der Regel am stärksten betroffen. In selteneren Fällen breiten sich die Symptome von Neurodermitis an den Händen bis auf die  Handflächen, die Finger und die Fingerkuppen aus. 

Am Fingernagel selbst entwickelt sich Neurodermitis nur selten, aber vereinzelt kann es auch hier zu Veränderungen auf der Nagelplatte kommen, die sich durch vermehrtes Kratzen verdickt. Bei besonders häufigem Kratzen entwickelt sich der sogenannte Glanznagel, durch den die Nägel wie poliert aussehen.

Neurodermitis an den Händen: Ursachen und Diagnose ganz einfach online

Neurodermitis an den Händen kann Deinen Alltag stark beeinträchtigen. Die genauen Ursachen für diese Hauterkrankung sind vielfältig und reichen von genetischen Faktoren über Allergene bis hin zu Umweltreizen. Doch wie kannst Du sicher sein, dass es sich wirklich um Neurodermitis an den Händen oder anderen Körperarealen handelt?

FORMEL SKIN bietet Dir eine innovative Lösung: Diagnose direkt online. Kein langes Warten auf einen Termin in einer fachärztlichen Praxis, keine unnötigen Telefonate.

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Vorteile von FORMEL SKIN: Keine Wartezeiten, digitale Intimsphäre & mehr!

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Papierbasierter Fragebogen: Man muss Formulare manuell und vor Ort ausfüllen

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Physische Präsenz erforderlich: Notwendigkeit, sich physisch für Untersuchungen auszuziehen.

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Weniger Privatsphäre: In der Praxis warten und von anderen gesehen werden.

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Unbequem für Familien: Notwendigkeit, mit Kindern zur Praxis zu reisen und zu warten

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Eingeschränkte Terminauswahl: Termine nur innerhalb der regulären Praxisöffnungszeiten.

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Höheres Ansteckungsrisiko: Physischer Kontakt in der Praxis erhöht potenziell das Infektionsrisiko.

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Eingeschränkter Zugang zu Spezialist:innen: Man muss den Arzt/die Ärztin konsultieren, zu dem/der man geht.

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Zeitaufwand: Anfahrt zur Praxis und eventuelle Wartezeiten vor Ort.

Möglichkeit zur Zweitmeinung

Schwierigkeit, eine Zweitmeinung zu erhalten: Man muss einen weiteren Termin bei einem anderen Arzt vereinbaren.

Juckende Hände: Wie wird Neurodermitis auf den Händen behandelt?

Unsere Hände sind im Alltag Reizen, Flüssigkeiten sowie Reibung ausgesetzt. Besonders durch mehrmaliges Händewaschen kommt die Haut häufig mit Wasser in Kontakt – Pflegeprodukte werden schneller abgewaschen und der Haut wird Feuchtigkeit entzogen.

Bei Neurodermitis auf den Händen ist deshalb eine besonders intensive Behandlung notwendig. Sie besteht aus mehreren Komponenten und sollte, besonders bei akuten Neurodermitisschüben, zuverlässig durchgeführt werden:

Welche Pflege ist notwendig bei Neurodermitis an den Händen?

Die Haut unserer Hände wird im Alltag besonders stark belastet. Dementsprechend benötigt sie gerade bei Neurodermitis auch eine intensivere Pflege. In Deiner Routine sollten einerseits Produkte enthalten sein, die Deine Haut mit schützenden Stoffen versorgen, und andererseits zur Symptomlinderung (z. B. Juckreiz) beitragen.

Achte bei der Auswahl auf mild formulierte Produkte mit wenigen Inhaltsstoffen. Die folgenden, reizenden Wirkstoffe solltest Du dabei meiden:

  • Parfüm

  • Emulgatoren

  • Konservierungsstoffe

  • Perubalsam

  • Lanolin

  • Emulgatoren

  • Auszüge aus Pflanzen wie Arnika und Kamille

Eine regelmäßige Pflege bei Neurodermitis an den Händen ist besonders wichtig und sollte mindestens zweimal täglich durchgeführt werden. Wirkstoffe, wie Urea (Harnstoff) versorgen Deine Haut mit der benötigten Feuchtigkeit, die durch die Fehlfunktion der Epidermis verloren geht. Zusätzlich dazu empfehlen wir Glycerin: Der Wirkstoff stärkt die Haut an den Händen nicht nur, sondern sorgt auch dafür, dass die Feuchtigkeit in der Haut länger gespeichert wird.

Welche Pflegetipps müssen beachtet werden bei Neurodermitis an den Händen?

  • Extreme Temperaturen vermeiden

Bei Wasserkontakt empfehlen wir, hohe Temperaturen zu vermeiden. Kaltes bis lauwarmes Wasser eignet sich besonders gut, um die Haut beim Händewaschen nicht zu reizen.

  • Handschuhe

Vor dem Schlafengehen solltest Du eine besonders dicke Schicht Creme auf Deine Hände auftragen und sie über Nacht unter Bauwollhandschuhen einwirken lassen. Auch beim Putzen können Dich Handschuhe davor schützen, in Kontakt mit reizenden Reinigungsmitteln zu kommen.

  • Sonnenschutz

Als Neurodermitiker:in solltest Du Deine Hände immer mit einer Sonnencreme schützen.  Einen Sonnenschutzfaktor von 50 ist empfohlen, damit Deine empfindliche Haut durch UV-Strahlen nicht gereizt wird.

Deine Alternative zum Arztbesuch

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Unsere erfahrenen Ärzt:innen analysieren Deine Haut, bestimmen die Ursache Deiner Hautunreinheiten und stellen eine personalisierte Behandlung mit individuellen Wirkstoffen für Dich zusammen. Während der gesamten Behandlung stehst Du im engen Austausch mit unseren Ärzt:innen und die Wirkstoffe können regelmäßig an die Fortschritte Deiner Haut angepasst werden.

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Neurodermitis an den Händen: Was hilft?

Wenn durch einen akuten Neurodermitis-Schub die Haut stark gereizt und entzündet ist, können kortisonhaltige Präparate genutzt werden, um die Symptome schnell und effektiv zu lindern. Kortison ist ein rezeptpflichtiger Wirkstoff, der bei Neurodermitis auf den Händen von Ärzt:innen in Form von Cremes oder Tabletten verschrieben wird. Ein/e Hautärzt:in sollte Deine Haut analysieren und festlegen, welche medizinischen Wirkstoffe zur Behandlung Deiner Neurodermitis an den Händen eingesetzt werden sollen. 

Nach 7 Wochen ist meine Haut auf einem Niveau, von dem ich die letzten Jahre nur träumen konnte!

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Antonie Nissen

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29 Jahre alt

Juckende Hände vermeiden: Wie kann ich einen Neurodermitisschub vorbeugen?

Bei Neurodermitis ist es wichtig zu erkennen, welche Umweltfaktoren einen akuten Schub auslösen. Wenn sich Symptome wie starker Juckreiz, trockene Haut und entzündete Hautstellen an den Händen bemerkbar machen, können folgende Faktoren dafür verantwortlich sein:

  • Reizende Pflegeprodukte

  • Allergene (Staub, Tierhaare, Pollen)

  • Extreme Temperaturen

  • Reibung (z. B. durch das Abtrocknen der Hände mit einem Handtuch)

  • Stress

  • Kleidung aus irritierenden Materialien (Wolle, Polyester)

  • Modeschmuck (bspw. aus Nickel)

Bei Neurodermitis an den Händen ist es besonders wichtig, dass Du nicht nur Pflegeprodukte verwendest, die die Bedürfnisse Deiner Haut decken, sondern dass Du Deinen gesamten Lebensstil anpasst. Das Vermeiden von bestimmten Umweltreizen kann Dir dabei helfen, akute Symptome zu lindern und symptomfreie Phasen zu verlängern. Auch eine persönliche, dermatologische Beratung sollte immer Teil einer Neurodermitisbehandlung sein. Zusammen mit einem/r Ärzt:in kannst Du einen Behandlungsplan erstellen, der sich exakt nach den Bedürfnissen Deines Körpers richtet, um die Neuodermitis an Deinen Händen nachhaltig und effektiv zu behandeln.

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FAQ Neurodermitis an den Händen

  • Was kann man gegen Neurodermitis an den Händen tun?

    Gegen Neurodermitis an den Händen helfen spezielle feuchtigkeitsspendende Cremes und Salben, die den Juckreiz lindern und die Hautbarriere stärken. Es ist wichtig, die Hände von reizenden Substanzen fernzuhalten und mit Ärzt:innen über stärkere Behandlungen oder Medikamente und Lichttherapie zu sprechen.

  • Wie sieht Neurodermitis an den Händen aus?

    Neurodermitis an den Händen zeigt sich oft als trockene, schuppige und gerötete Hautbereiche, die stark jucken können. Es können auch kleine Bläschen, Risse oder Verdickungen der Haut auftreten.

  • Warum habe ich plötzlich Neurodermitis an den Händen?

    Die genaue Ursache von Neurodermitis an den Händen und anderen Körperarealen ist nicht vollständig verstanden, aber sie kann durch genetische Faktoren, Umweltauslöser oder eine Kombination aus beidem ausgelöst werden. Stress, Allergene oder reizende Substanzen können ebenfalls einen plötzlichen Ausbruch begünstigen.

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