Weizen, Zucker, Milch: Worauf muss ich bei Rosacea achten?
In Fertiggerichten sind oft Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und vor allem Zucker enthalten. Sie können Entzündungen im ganzen Organismus verstärken. Da bei Rosacea Entzündungsprozesse auf der Haut stattfinden, solltest Du sie also meiden.
Weizen und (Kuh-)Milch sind ebenfalls entzündungsfördernd und sollten von Deinem Speiseplan weitestgehend gestrichen werden. Wenn Du nicht vollständig darauf verzichten möchtest, kannst Du versuchen, auf pflanzliche Alternativen zurückzugreifen.
Weißmehl wird im Körper sehr schnell in Energie, d. h. in Zucker umgewandelt, hat in der Fachsprache also einen hohen glykämischen Index. Wie zuvor erwähnt, fördert Zucker die Entzündungsprozesse im Körper. Greif deshalb lieber auf Vollkornprodukte zurück. Sie erhöhen den Insulinspiegel langsam und enthalten viele Ballaststoffe, die Deine Verdauung fördern. Zusätzlich enthält Weizen das Klebereiweiß Gluten, das zu Entzündungen im Dünndarm führen kann, wenn Du eine Lebensmittelunverträglichkeit wie Zöliakie hast. Ob dies der Fall ist, kannst Du mit einem Test bei Ärzt:innen feststellen lassen.
Ebenso wie durch Zucker und Weizen kann es auch durch Milch zu Entzündungsreaktionen in Deinem Körper kommen. Das ist aber nicht immer der Fall, sodass Du ausprobieren kannst, ob und wie viel Milch Du und Deine Haut vertragen. Oft findest Du im Netz als Ergänzung zur Ernährung bei Rosacea den Tipp, Goldene Milch zu trinken. Sie besteht aus pflanzlicher (!) Milch und Kurkuma (und einigen anderen entzündungshemmenden Zutaten) und soll helfen, Deine Rosacea zu verbessern. Die Wirkung kann jedoch nicht wissenschaftlich belegt werden.