Wie werden endogene Hautekzeme behandelt?
Die Therapie von endogenen Hautekzemen wird in zwei Behandlungsformen unterteilt: Zum einen die Kontaktvermeidung mit reizenden Stoffen, zum anderen in die Stärkung der geschwächten Hautbarriere.
Besonders wichtig ist dabei, die reizenden Stoffe zunächst zu identifizieren – speziell, wenn eine Neurodermitis-Erkrankung ausgeschlossen wurde. Wenn Du nicht genau weißt, was Dein Handekzem auslöst, kann es Dir helfen, ein Kontakttagebuch zu führen, in dem alle Stoffe und Substanzen notiert werden, mit denen man im Alltag und im Beruf konfrontiert wird. Wurden die bedenklichen Substanzen identifiziert, sollte der Kontakt zu den Stoffen vermieden werden, beispielsweise wenn Du etwa im Job kurzfristig Handschuhe trägst.
Besonders bei Hautekzemen an den Händen muss darauf geachtet werden, die geschwächte Hautbarriere wieder zu stärken. Zwar ist jede Haut anders und jede Patient:in benötigt eine andere Pflege, dennoch kann man sich an einigen Prinzipien orientieren, um die Hautbarriere wieder zu stärken:
Rückfettende Pflegeprodukte verwenden
Ausreichend trinken
Nicht zu oft und zu lange duschen
Nur pH-neutrale Pflege- und Reinigungsprodukte benutzen